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Lippstadt-Plan 4.0

Lippstadt-Plan 4.0, aber warum „4.0“? Nach der Mechanik (1.0), Elektronik (2.0), Informationstechnologie (3.0) bezeichnet 4.0 das Zeitalter der Digitalisierung, der Automatisierung und der künstlichen Intelligenz. Die digitale Veränderung aller Lebensbereiche wird uns alle betreffen und das ist genau die Herausforderung, der wir uns stellen wollen. Die immer stärkere Vermischung der verschiedenen Lebensbereiche wie Wohnen, Arbeiten und Freizeit sowie Phänomene wie Carsharing, E-Mobilität oder autonomes Fahren, insgesamt veränderte Formen der Mobilität, aber des Wohnens, des Arbeitens und der Freizeitgestaltung stellen auch die Stadtentwicklung und Stadtplanung vor neue Herausforderungen.

Auch neue Themen rücken in den Vordergrund: Nachhaltigkeit und Klimaschutz wird in einer anderen Dimension diskutiert, als in der Vergangenheit. Alles das wird die Stadtentwicklung maßgeblich beeinflussen, es macht aber auch die Stadt der Zukunft aus und mit dem Lippstadtplan 4.0 machen wir deutlich, dass wir die Veränderung aktiv gestalten wollen. Das ist die politische Aussage und der politischer Anspruch, der hinter dem 4.0 steht.

Bürgerbeteiligung hat in der Lippstädter CDU eine große Tradition. Das Gespräch und der Austausch mit allen Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt ist ein hohes Gut. Kein Politikbereich ist näher am Menschen, als die Kommunalpolitik. Es sind die Parteivertreter, die Rats- und Kreistagsmitglieder, die sich ganz direkt und konkret an den Theken, in den Festzelten und unter den Vogelstangen dieser Stadt für ihr Handeln verantworten müssen.

Mit der Veranstaltungreihe „DENK MIT Lippstadt“ sind wir noch einen Schritt weiter gegangen. Wir haben das Beteiligungsverfahren um Elemente der kooperativen Zusammenarbeit 

mit allen Bürgerinnen und Bürgern ergänzt. Wir haben nicht nur gefragt, wo es brennt, sondern wir wollten den Lippstadt-Plan in institutionalisierter Form – in Foren – weiterentwickeln, hin zu einer Vision von Lippstadt im Jahr 2030.

Politische Teilhabe sicherzustellen, der Gedankenaustausch und die Meinungsbildung ist ein ständiger Auftrag an die Parteien und diesem Deshalb haben wir mit „DENK MIT Lippstadt“ in der Mitte einer Wahlperiode begonnen und werden jetzt am Ende der Wahlperiode diese Aktion auch nicht einschlafen lassen.  Wir wollen das Fachwissen und den Sachverstand, die Expertise und die Erfahrung der Bürgerinnen und Bürger für die Weiterentwicklung unserer Stadt nutzen und sie zum Wohle unserer Stadt und der in ihr lebenden Menschen einsetzen.

Beteiligung, Offenheit und Transparenz des Prozesses der politischen Willensbildung heißt für Bürgerinnen und Bürger kein „Wünsch dir was“. Kommunalpolitik ist manchmal auch geprägt vom „So isses eben“. Nicht alles was wünschbar ist, ist auch machbar. Den auch eine solide, kluge und verantwortungsvolle Haushalts- und Finanzpolitik waren in der Vergangenheit ein wichtiger Maßstab politischen Handelns in dieser Stadt und sie sollen und werden das auch bleiben. Verantwortliches Handeln für das Leben und die Menschen in dieser Stadt heißt auch, dass mancher Wunsch unerfüllbar bleibt.

Trotzdem sind viele Ideen, Anregungen und Wünsche von Bürgerinnen und Bürgern in den „Lippstadt-Plan“ aufgenommen worden. So sind 9 Themenfelder entstanden, die jeweils durch drei Begriffe gekennzeichnet sind. Jedes dieser Themenfelder atmet den Geist der Zukunftsstadt Lippstadt. Wir sind uns sicher, dass „Lippstadt gewinnt“!  

Umwelt – Klima – Verkehr

Eine gute Verkehrsinfrastruktur ist unverzichtbar, damit Bürgerinnen und Bürger Innenstadt und Ortsteile mit den vielfältigen Handels-, Service und Kulturangeboten schnell und sicher erreichen können. Dabei sind für uns die einzelnen Verkehrsträger gleichberechtigte Partner, kein Verkehrsträger wird ausgeschlossen. Wir wollen das klimafreundliche Mobilitätskonzept umsetzen und fortschreiben.
Die grüne Infrastruktur unserer Stadt wollen wir erhalten und ausbauen, um den Erholungs- und Freizeitwert zu sichern und zu steigern. Wir wollen den europaweit für ausgezeichneten Klimaschutz stehenden European Energy Award mit dem für jede Kommune maßgeschneiderten Weg zum Klimaschutz fortsetzen und uns für weitere Bürger-Photovoltaikanlagen einsetzen.
Wir wollen:

  • Mobilitäts-Hubs an zentralen Orten der Stadt schaffen, die alle Verkehrsträger miteinander verknüpfen,
  • Elektromobilität, aber auch andere Antriebsarten, fördern,
  • das Radwegenetz verbessern und weiter Ab- und Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder schaffen,
  • Anlage von Schutzstreifen für Radfahrer, auch in den Ortsteilen,
  • den ÖPNV verbessern und bedarfsgerecht ausbauen,
  • blühendes Straßenbegleitgrünmit intelligentem Mähmanagement zum Schutz von Insekten und Kleinlebewesen,
  • Grünflächen und Parks sichern und weiterentwickeln, etwa auch durch ausgewiesene Hundeauslaufwiesen,
  • den „European Energy Award-Prozess“ weiterführen und ausbauen,
  • weitere Bürger-Photovoltaikanlagen ermöglichen.

Familie – Gesundheit – Soziales

Kinderbetreuung darf nicht am Einkommen scheitern. Deshalb wurden die Beiträge für die Betreuung von Geschwisterkindern auf Antrag der CDU-Fraktion abgeschafft. Den erfolgreichen Lippstädter Weg der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sicherzustellen, wollen wir fortsetzen. Genauso wollen wir die  Innenstadt noch familienfreundlicher gestalten und Spiel- und Aufenthaltsräume schaffen. Um für Jugendlich und Studenten die Attraktivität unserer Stadt zu steigern, setzen wir uns für ein Festivalgelände in unserer Stadt ein. Zu einer lebendigen Stadtgesellschaft gehört die Teilhabe aller Mitbürger durch einen barrierefreien Zugang zu allen öffentlichen Einrichtungen, wie zum Beispiel durch die Hörschleifen im Stadttheater bereits umgesetzt. Durch ein Wohntauschmodell wollen wir für ältere Mitbürger den Umzug in seniorengerechte Wohnungen erleichtern und fördern, während frei werdende Häuser jungen Familien zur Verfügung gestellt werden können. 
Wir wollen:

  • das Betreuungsangebot durch KiTa-Plätze weiter bedarfsgerecht ausbauen,
  • die Innenstadt noch familienfreundlicher gestalten, etwa durch Wickelräume, und die Schaffung von weiteren Spiel- und Aufenthaltsräume wie zum Beispiel das Entenei am Grünen Winkel,
  • Kinderspielplätze im intensiven Dialog mit den betroffenen Kindern und Eltern schaffen,
  • uns für ein Festivalgelände einsetzen, um für Jugendliche und Studenten attraktiv zu sein,
  • den barrierefreien Zugang zu allen öffentlichen Einrichtungen schaffen,
  • mit einem Wohntauschmodell Älteren den Umzug in seniorengerechte Wohnungen ermöglichen und jungen Familien Häuser zur Verfügung stellen.
  • -eine zukunftsfeste Gesundheits- und Pflegeversorgung in unabhängiger, selbständiger und freiberuflicher Hand in Lippstadt, vielfältig und gut vernetzt, sichern,
  • Unterstützung für pflegende Angehörige
  • den Kurort Bad Waldliesborn unterstützen und seine Strukturen weiter entwickeln.

Schule – Bildung – Kultur

Lippstadts Bildungslandschaft ist breit gefächert, das wollen wir erhalten und weiter ausbauen. Dabei ist uns die Erhaltung der Grundschulstandorte in den Ortsteilen ein besonders Anliegen. In einer Zeit des lebenslangen Lernens, sind auch Angebote der Weiter- und der Erwachsenenbildung besonders zu fördern. Der Umfang des Kulturangebotes ist einer der Gradmesser für das Niveau einer Stadt. Wir wollen daher neben den öffentlichen insbesondere auch freier Kulturschaffender und privater, ehrenamtlich tätiger Vereine unterstützen. „Das Stadtmuseum Lippstadt soll ein offener Ort werden, der zur Identitätsbildung der Stadt beiträgt.“ So heißt es in der Kulturentwicklungsplanung und dazu stehen wir mit Nachdruck.
Wir wollen:

  • Grundschulstandorte vor allem in den Ortsteilen erhalten,
  • ein vielfältiges Bildungsangebot in unserer Stadt mit allen vorhandenen Schultypen erhalten und stehen dafür ein, neue Bildungsangebote, auch privater Träger zu schaffen (Digitalwerkstatt, Zukunftsschule),
  • unsere Förderschulen als Angebotsschulen erhalten und unterstützen,
  • die Schulsozialarbeit als ein zusätzliches ergänzendes Angebot zum alltäglichen Schulprogramm weiter fördern,
  • die Erwachsenenbildung stärken und Kooperationen mit Hochschule und Volkshochschule fördern
  • eine Kulturoffensive für Jugendliche und Studenten: kostenlosen Eintritt in das Stadtmuseum für Schüler und Studenten und Abgabe von nicht verkauften Tickets der KWL zum stark vergünstigten Preis,
  • die freie Kulturszene fördern durch die Bereitstellung von Bühnen oder Erleichterung von Auftrittsmöglichkeiten etwa beim Rathausplatzfestival oder anderen Eventveranstaltungen
  • ein modernes, zeitgemäßes Stadtmuseum, dass auch jüngere Menschen anspricht und das die Geschichte Lippstadts von der Ackerbürgerstadt zum Technologiestandort aufzeigt.

Digitalisierung – Modernisierung – Technologisierung

    Unser Leben im privaten, beruflichen oder öffentlichen Bereich wird zunehmend vernetzt und digitalisiert. An dieser Entwicklung nehmen wir bereits jetzt teil, sie ist unaufhaltsam und wird in den nächsten Jahren noch an Dynamik gewinnen. Dem wollen wir uns stellen und auf zukünftige Entwicklungen vorbereitet sein. Ein schneller Internet-Anschluss gehört heute zu den wichtigsten Forderungen, die von jungen Familien und mittelständischen Unternehmen an die Politik gestellt werden. Dafür setzen wir uns gemeinsam mit dem Kreis Soest ein. Wir brauchen Arbeitsplätze für Hochqualifizierte, damit möglichst viele Absolventen der HSHL eine berufliche Perspektive in unserer Stadt haben. Lippstadt ist mit seiner Hochschule und seinen innovativen Unternehmen ein kreativer Standort und Vorreiter auf vielen Gebieten. Wir wollen die gute Vernetzung zwischen Forschung und Wirtschaft weiter vorantreiben. Wir werden die Beratungsmöglichkeiten für Unternehmensgründer über Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten durch das „Digitale Zentrum Mittelstand“ weiter fördern und unterstützen und durch die Wirtschaftsförderung Hilfestellung bei allgemeinen Fragen leisten, die mit der Neugründung einhergehen.
    Wir wollen:

    • schnelle Internetverbindungen auch in den Ortsteilen,
    • eine Digitalisierungsoffensive in Schule und Verwaltung,
    • die digitale Verwaltung sollen Verwaltungsvorgänge für alle Bürgerinnen und Bürger einfacher und schneller machen,
    • das Service-Portal der Stadt Lippstadt weiter ausbauen,
    • alle Informationen in Zukunft einfach und unkompliziert abrufbar machen, sei es im Internet, per App, auf digitalen Schautafeln und per Sprachassistent,
    • einen digitaler Kalender und Online-Buchungssysteme für städtische Einrichtungen wie VHS und KWL, aber genauso auch für andere Träger oder Kulturschaffende,
    • das „Digitale Zentrum Mittelstand“ zur Förderung der Digitalisierung der mittelständischen heimischen Wirtschaft stärken und unterstützen,
    • die Ansiedlung von Start-up-Unternehmen wie z. B durch das im Bau befindliche Innovation Quarter unterstützen.

    Einkaufen – Gastronomie – Leben

      Als CDU stehen wir für eine lebensfrohe Innenstadt, die Bürgern und Gästen einen gesunden Mix aus Wohnen, Einkaufen, Genießen und Leben ermöglicht. Wir wollen die Händler dabei unterstützen, die bestmöglichen Rahmenbedingungen für ihre Geschäfte in Lippstadt zu schaffen, für ein abwechslungsreiches Einkaufserlebnis und eine breit gefächerte Gastronomie. Nach der Corona-Krise ist diese Unterstützung notweniger denn je. Den erfolgreich beschrittenen Weg der Steigerung der Aufenthaltsqualität wie etwa in der Lange Str. (Nord) wollen wir konsequent fortsetzen. Wir setzen uns auch für ein attraktives Wohnumfeld in der Stadt ein und wollen das zentrale Wohnen fördern.
      Wir wollen:

      • eine lebensfrohe Innenstadt, die aus einem gesunden Mix von Wohnen, Einkaufen und Leben besteht und dabei ein urbanes Lebensgefühl vermittelt,
      • lebendige Ortsteile, mit umfassenden Versorgungseinrichtungen und einer dem Ortsteil gerecht werdenden Infrastruktur,
      • den inhabergeführten Einzelhandel und die gastronomischen Betriebe unterstützen,
      • Räume für die Gastronomie schaffen, wie etwa bereits in der Lange Straße (Nord),
      • Tourismus und Stadtmarketing unter Einbindung des Kurorts Bad Waldliesborn voranbringen,
      •  Lippstadt als attraktives Mittelzentrum erhalten, z.B. durch Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf der Langen Str. durch mehr Straßengrün,
      • den erfolgreichen Wochenmarkt durch intelligente Maßnahmen als lebendigen, regionalen Markt stärken
      • Sperrung der Lange Str. (Nord) zu besonderen Eventveranstaltungen prüfen lassen,
      • Werbe- und Gestaltungssatzung gewährleiste die Attraktivität und Schönheit der Innenstadt, beide müssen aber stets überprüft und neuen Erfordernissen angepasst werden.
      • Schaffung von Studenten- und seniorengerechtem Wohnraum in der Innenstadt.

       

      Sport – Schützenwesen – Ehrenamt

        Wir reden nicht nur davon, das Ehrenamt zu unterstützen und zu fördern, sondern wir tun etwas dafür und wollen das verstärken. Die Verwaltung setzt Vorgaben, die aus Land und Bund kommen, mit Augenmaß um. Lippstadt mit seinen Ortsteilen hat viele Menschen, die in den unterschiedlichsten Bereichen etwas bewegen wollen. Sei es in den verschiedenen Vereinen, bei kulturellen Veranstaltungen, im Rettungs- und Feuerwehrwesen oder in sozialen und kulturellen Belangen. Die Gemeinschaft in unserer Stadt lebt von diesem Engagement. Lokale Vereine sind die Garantie für eine stabile Gemeinschaft.
        Wir wollen:

        • die weitere Förderung der vielfältigen Sport-Infrastruktur für Vereine, wie etwa mit dem Sportzentrum Rixbeck/Dedinghausen und für Individualsportler z.B. mit dem Projekt Jahnplatz 2020 weiter voranbringen
        • innovative Sportprojekte wie zum Beispiel den American Football („Eagles“) oder die „Lippstädter Welle“ unterstützen
        • die Reduzierung und Vermeidung von Auflagen und Beschränkungen zu Volksfesten und Brauchtumsveranstaltungen wo immer das möglich ist,
        • das Ehrenamtsbüro zum Servicecenter für alle ehrenamtlich Tätigen ausbauen: ein fester Ansprechpartner innerhalb der Verwaltung bekommen, der bei Fragen weiterhilft und z.B. Checklisten für Veranstaltungen bereitstellt
        • Stärkung der Freiwilligen Feuerwehr als Teil unseres Brandschutzkonzepts: Modernisierung der Feuerwehrstandorte
        • den Dialog mit allen ehrenamtlich Tätigen und Anerkennung und Wertschätzung der unterschiedlichen Initiativen durch fördern, stützen und investieren.

        Bauen – Wohnen – Sicherheit

          Lippstadt soll für alle Bevölkerungsgruppen ein attraktiver Wohnort sein. Deshalb benötigen wir Wohnungen und Grundstücke in unterschiedlichen Größen und Preislagen. Hierzu gehören sowohl Flächen für zukünftige Eigenheimbesitzer, wie für den Mietwohnungsbau. Wohnen wollen wir in einem sicheren Umfeld. Sauberkeit und Sicherheit sind ein hohes Gut. Die Stärkung des Sicherheitsgefühls hat für uns eine hohe Priorität.
          Wir wollen:

          • Bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen, wie etwa durch das Programm „Gutes Wohnen 2030“,
          • Wohnraum für junge Familien und Senioren auch in den Ortsteilen schaffen,
          • Studentisches Wohnen fördern,
          • ein klares Bekenntnis zur Stadtwacht und zur Ordnungspartnerschaft mit Polizei und Sicherheitsbehörden abgeben,
          • Sicherung von Schulwegen durch besseren Ausbau der Radwege
          • Weitere Beseitigung von Angsträumen durch bessere Beleuchtung oder bauliche Maßnahmen,
          • Null-Toleranz-Politik bei Verschmutzungen, Graffiti und Vandalismus (im Einzelfall ist die Videoüberwachung zu prüfen)
          • anlassbezogen „Mobile Wachen“, wie etwa schon bei der Herbstwoche,
          • eine „Stadt der Zukunft“ sein und klimaneutrale Energieformen besonders fördern..

          Wirtschaft – Haushalt – Finanzen

            Die CDU steht für eine Stärkung des Wirtschaftsstandorts Lippstadt. Industrie, Handel, Handwerk und Gewerbe bieten hochqualifizierte und sichere Arbeitsplätze, zahlreiche Unternehmen benötigen neue Möglichkeiten, sich zu entfalten, um Arbeitsplätze zu sichern. Wir stehen für eine solide und nachhaltige Haushalts und Finanzpolitik. Wir wollen, dass auch in Zukunft ökonomisch sinnvoll, zielgerichtet und mit Augenmaß in unsere Stadt investiert wird. Unser Anspruch ist, dass zukünftige Investitionen nachhaltig erfolgen und nachfolgende Generationen nicht zu sehr belasten.
            Wir wollen:

            • eine aktive Wirtschaftsförderung, die durch Beratung und Vernetzung für einen weiterhin erfolgreichen Industrie-, Handels- und Technologiestandort wirbt, fördern und unterstützen,
            • Fachkräfte für Wirtschaft und Verwaltung vor Ort halten und durch die weichen Standortfaktoren in unsere attraktive Stadt locken
            • uns dazu bekennen, dass Flächen gespart werden müssen, sind aber zugleich der Überzeugung, dass unseren Betrieben weitere Erweiterungs- und Ansiedlungsmöglichkeiten gegeben werden müssen,
            • eine solide Haushalts- und Finanzpolitik, die mit Augenmaß investiert, anstatt konsumiert, und ohne Steuererhöhungen gesunde städtische Finanzen auch in Zukunft garantiert,
            • durch eine Verwaltungsstrukturreform die Leistungsfähigkeit der Verwaltung sicherstellen und Kosten einsparen,
            • Generationengerechtigkeit leben.

            Heimat – Brauchtum – Identität

            Der Heimatbegriff hat sich den letzten Jahren verändert. Das liegt vor allem daran, dass Heimat ein maßgeblich identitätsprägender Faktor ist und die Sehnsucht nach Heimat in der globalen Welt wächst. Dazu gehören Tradition und Brauchtum, aber Heimat grenzt nicht aus, sondern schließt ein. Wir wollen die regionale und lokale Identität stärken, und zugleich eine aktive und offene Integrationspolitik machen: Lippstadt soll zur Heimat für alle Neubürger werden. Dazu gehört, dass Ortsbilder erhalten bleiben auch bei einer verantwortungsvollen, zeitgemäßen Ortsentwicklung.
            Wir wollen:

            • Lippstadt zur Heimat für alle Neubürger machen und eine aktive und offene Integrationspolitik weil Heimat nicht ausgrenzt, sondern einschließt,
            • allen Neubürgern das Gefühl geben, zu einer Gemeinschaft zu gehören, um ein Heimatgefühl für unsere Stadt entwickeln zu können,
            • Die Förderung und Verbesserung von Kultur-, Brauchtums- und Volksfesten für alle Altersgruppen fördern, pflegen und unterstützen,
            • Ortsbilder, vor allem in den Ortsteilen, erhalten und dazu geeignete Maßnahmen, vergleichbar der Innenstadt, ergreifen,
            • die Benennungen von öffentlichen Einrichtungen, Straßen und Plätzen identitätsstiftend nutzen.